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15.03.2022 Kategorie: Propstei

Grundschule Rheinring im Film

Süßes Video mit Handpuppen stellt die Nachmittagsgruppen der Ganztagsschule vor

Als interessierte Eltern coronabedingt nicht mehr persönlich zu Infoabenden in die Kooperative Ganztags-Grundschule Rheinring (KoGS Rheinring) kommen durften, hatten die Mitarbeiterinnen Esther Siebert und Anja Oppelt die Idee, die Nachmittagsgruppen in einem Film vorzustellen. Um auch den Zusammenhalt zwischen den sogenannten Kohorten, die sich wegen Corona nicht begegnen durften, zu fördern, beschloss das Kollegium ein gemeinsames Projekt: ein Video mit Handpuppen.

Das Los bestimmte, wer welchen Kollegen als Puppe bastelt. Das führte zu viel Heiterkeit und niemand war beleidigt über sein Puppendouble – im Gegenteil: eine besonders lustige Kollegin äußerte explizit den Wunsch nach einem kleinen Giftzahn für ihre Puppe.

Die Initiatorinnen Siebert und Oppelt erarbeiteten richtungsweisende Vorgaben für das Video, inhaltlich war aber jede der sechs Nachmittags-Gruppen frei, sich so vorzustellen, wie es ihr passend schien. Corona erlaubte leider auch keine gemeinsamen Tonaufnahmen, sodass jede Mitarbeiterin und jeder Mitarbeiter ihren/seinen Teil des Dialogs als Sprachnachricht per Handy an das Regieteam Siebert und Oppelt schickte. In einem Raum der Emmaus-Kirche filmten die beiden mit einer Kamera des befreundeten Jugendzentrums Rotation in der Weststadt das Puppentheater und bewegten die Puppenmünder synchron zu den Soundfiles, die die Kolleginnen und Kollegen geschickt hatten. Ziemlich anspruchsvoll, erinnern sich beide.

Der Rap-Song, der zu Beginn und am Ende des Films zu hören ist, setzt sich aus zwei Quellen zusammen: Die Musik ist ein FreeRap von YouTube, der Text stammt inhaltlich aus eigener Feder. Ein bescheidener Bekannter, der nicht genannt werden möchte, hat die Textbausteine in einen raptauglichen Songtext umgeschrieben und mit den Erziehern vertont.

Fehlten noch die Töne, die Schulhund Eddie und eine lästige Fliege machen – die haben Siebert und Oppelt  persönlich am Computer kreiert. Mit dem Schnittprogamm Magix sorgte Oppelt dann für die angemessene Postproduktion.

Der Clip ist seit Anfang Februar online und erreicht weit mehr Menschen als die anvisierte Zielgruppe. „Ehemalige Schüler kommen an den Zaun und erzählen uns begeistert, dass Sie den Clip gesehen haben“, sagt Siefers. Viele Kinder erkennen ihre Erzieher sofort in den Puppen wieder.

www.youtube.com/watch

Das Kollegium der Nachmittagsbetreuung als Handpuppen Foto: KoGS Rheinring