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Zahlen/Daten/Fakten

Information über die Propstei Braunschweig

Die Ev.-luth. Propstei Braunschweig bilden gut 60.000 evangelische Christen in 22 Kirchengemeinden innerhalb der Stadt Braunschweig. Der Ev.-luth. Propsteiverband Braunschweiger Land betreibt 32 evangelische Kindertagesstätten, 4 Kinder- und Jugendzentren und einen Aktivspielplatz, sowie Schulkindbetreuung an 10 Grundschulen. 11 Posaunenchöre sowie 15 Vokalchöre mit 600 Sängern sind in der Propstei Braunschweig zuhause. Ab Mai 2024 haben 126 gewählte und berufene Kirchenvorsteherinnen und Kirchenvorsteher ihr Amt in den neuen Kirchenvorständen übernommen.

Herausragendes wie Notwendiges ist in der Vielfalt der Stadt schnell übersehen. Daher braucht es besondere Aufmerksamkeit für Hilfebedarfe, Armut und Not, um in der Stadt gut zusammenzuleben. Mit der Einführung des „Armenkastens“ hat Johannes Bugenhagen vor 490 Jahren das Thema soziale Gerechtigkeit in den Blick genommen und dem evangelischen Braunschweig ein Instrument in die Wiege gelegt. Heute hat die Propstei die Telefonseelsorge und die mit Uns-Gemeinde als inklusiven, kirchlichen Ort in eigener Trägerschaft. Die Diakonie im Braunschweiger Land ist der Propstei und ihren Gemeinden ein wachsamer und verlässlicher Kooperationspartner und Träger von Einrichtungen und Projekten, von denen manche gemeinsam entwickelt wurden. Kleine, mittlere und große Einrichtungen der Evangelischen Stiftung Neuerkerode und weiterer diakonischer Träger tragen darüber hinaus zu einem solidarischen Miteinander in der Großstadt bei.

Braunschweig als zweitgrößte Stadt Niedersachsens ist nicht nur Oberzentrum, sondern hat als Stadt der Wissenschaft 2007, als Kultur- und als Wirtschaftsstandort Vieles zu bieten. Kirchliche, kulturelle und institutionelle Vielfalt, wie auch die Lebensgeschwindigkeit in der Stadt prägen das Leben der Menschen. Insbesondere in der Innenstadt nehmen Menschen Einkaufs-, Freizeit- und Tourismusangebote wahr, zu denen die Innenstadtkirchen mit ihrem kulturellen Erbe und ihren aktuellen Angeboten gehören.

In 34 Kirchengebäuden werden in der Propstei Braunschweig Gottesdienste gefeiert. Sie spiegeln die Geschichte der Stadt: Außer den mittelalterlichen Stadtkirchen DOM St. Blasii, St. Andreas, St. Katharinen, St. Martini und St. Magni haben auch kleinere Kirchen wie St. Nikolai in Melverode oder die Kreuzkirche, ehemalige Dorfkirchen wie St. Johannes in Hondelage oder St. Ägidien in Rautheim und die Theodor-Fliedner-Kirche im Marienstift bedeutende oder spannende Geschichten zu erzählen. Zahlreiche Kirchen wurden im 20. Jahrhundert mit dem Wachsen der Stadt gebaut; exemplarisch seien im Ringgebiet St. Jakobi (1905), in neuem Stadtviertel die Bugenhagenkirche in Gliesmarode (1932), als Nachkriegsbau die Christuskirche am Schwarzen Berg, und als jüngste Kirche in der Propstei St. Markus in der Südstadt (1999) genannt.

Die Botschaft vom Salz der Erde und Licht der Welt, das den Menschen Gottes Liebe verheißt und Frieden wirkt, ruft die Christen in der Propstei auf, das Geschehen in der Stadt zum Wohl der Menschen unabhängig zu denken und mitfühlend zu begleiten.