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10.11.2024 Kategorie: Propstei

Rückblick auf den Gottesdienst für Unbedachte

Dank und Lob an die Ehrenamtlichen, die sich seit mehr als 15 Jahren hier engagieren.

Am Sonntag, den 10.11.2024, um 17 Uhr, war in St. Petri der ökumenische Gottesdienst für die Unbedachten unserer Stadt.
Ein Gottesdienst für die 116 Menschen, die im vergangenen Jahr ohne Verwandte, Freunde, Nachbarn oder Kollegen beerdigt wurden, (die kaum jemand bedenkt, die nicht bedacht werden).

Pfarrer Thomas Vogt (Ev. Kirchengemeinde St. Johannis), Propst Martin Tenge (Röm.-kath. Propstei Braunschweig), Bürgermeisterin Anke Kaphammel und ehrenamtlich Mitarbeitende von der Hospizarbeit Braunschweig e.V. gestalteten den Gottesdienst.

Für Propst Martin Tenge ist dieser würdevolle Umgang mit den Verstorbenen ein wichtiges Signal: „Der Wert einer Gesellschaft misst sich daran, wie sie mit Verstorbenen umgeht.“ Er würdigt ausdrücklich das Engagement der Begleitgruppe Bestattungen ohne Zugehörige, „das ist beeindruckend und berührend.“  

Die Mitglieder dieser Gruppe sind nicht nur bei dem Ökumenischen Gottesdienst am 10. November aktiv, sondern das ganze Jahr. Sie begleiten seit mehr als 15 Jahren Verstorbene, die keine Angehörigen haben, auf ihrem letzten Weg. Diese „Sozialbestattungen“ finden derzeit mehrmals im Monat vor allem auf dem Stadtfriedhof statt.

 

(Mehr Informationen im Text von Rosemarie Garbe, der am 9.11.24 in der Braunschweiger Zeitung erschien.
Als PDF-Download unten).

Beitrag von der Propstei Braunschweig