Am Mittwoch, 30. März, findet um 17:30 Uhr erstmalig ein christlich-orthodoxer Gottesdienst in ukrainischer Sprache in der Magnikirche am Ölschlägern statt. „Wir wollen ein Zeichen der ökumenischen Verbundenheit setzen und etwas Konkretes tun, das geflüchteten Menschen ein Gefühl von Heimat gibt“, sagt Magni-Pastor Henning Böger, der die Idee gemeinsam mit dem Verein „Freie Ukraine in Braunschweig“ umsetzt. Dessen Vorsitzender Igor Prioschik hatte sich einen zentralen, gut erreichbaren Kirchort in der Innenstadt gewünscht.
Das Angebot in der Magni-Kirche richtet sich besonders an geflüchtete Ukrainerinnen und Ukrainer, die nun in der Stadt Braunschweig angekommen und untergebracht sind. Der Gottesdienst soll in ukrainischer Sprache eine aus dem Heimatland vertraute Liturgie bieten. Er wird vom Pfarrer der Ukrainischen Personalpfarrei Heiliger Wolodymyr aus Hannover gehalten.
Je nachdem, wie der Gottesdienst angenommen wird, sollen weitere Feiern im wöchentlichen oder zweiwöchentlichen Rhythmus folgen. Auch eine orthodoxe Osterfeier ist für die zweite Aprilhälfte angedacht. Parallel zum Gottesdienst am Mittwochabend bietet das direkt hinter der Kirche gelegene Kinder- und Jugendzentrum St. Magni Spiel- und Beschäftigungsmöglichkeiten für Kinder an.
Weitere Informationen und Termine auf www.magni-kirche.de.