Über 500 Jahre ist es her seit Martin Luther 1517 seine Thesen über die Rechtfertigung veröffentlichte. Die Frage nach gerechtem Lohn und gerechten Preisen – das alles gab es schon einmal.
Und Martin Luther sprach auch dazu klare Worte. Nicht aus Sehnsucht nach einer heilen, mittelalterlichen Welt, sondern aus der Mitte seines Glaubens heraus.
Dass Geld nicht anstelle von Gott treten darf, dass die Märkte blind sind für die Liebe zum Nächsten, dass christlicher Glaube nicht bei der Wirtschaft aufhört, sondern gerade erst anfängt – das alles sind Fragen von heute.
Martin Luther zum Thema Arbeit:
“Der Mensch ist zur Arbeit geboren wie der Vogel zum Fliegen…“
„Es passt sich aber nicht, dass einer auf des anderen Arbeit hin müßig geht, reich ist und wohl lebt, während es dem Arbeitenden übel geht, wie es jetzt die verkehrte Gewohnheit ist.“
„Alle Arbeit ist nichts anderes als ein Finden und Aufheben der Güter Gottes.“