Nachricht

• Ach, wär' doch der Sommer nicht vorbei.
• Ach, wenn doch die Blumen weiter blühten und alles bliebe grün.
• Ach, wenn nicht bald schon wieder Heizen und Pullover.
• Ach, wenn sie doch nicht anbräche, die dunkle Jahreszeit, die heute mit der Tag-und Nachtgleiche beginnt.
• Ach, wenn in tausend Tönen, Seufzer aus der Seele.
• Ach, wenn es doch weniger Katastrophen gäbe und mehr Menschlichkeit.
• Ach, weniger finstre Gestalten und mehr, die Licht der Welt sind.

Vor uns ein halbes Jahr bis mit der Tag- und Nachtgleiche um Ostern herum das Tageslicht die Oberhand gewinnt. „Das Licht Christi erleuchtet die Welt!“ wird es dann wieder heißen.

Nichts wünschenswerter als das.

Zuviel der Klage? Möglich, aber in guter Gesellschaft mit denen, die vor langer Zeit schon Lieder und Gebete schrieben, die alles vor Gott brachten. Den Dank und auch die Klage. Allemal besser als stumpfe Gleichgültigkeit. Nicht ein Nörgeln und Jammern, wie über gestiegene Preise zum Beispiel, sondern eine Sehnsucht in und nach Gott.

Ach, wenn doch alles finstre auf Nimmerwiedersehen in einen Abgrund verschwände!

Und ja, dazu ein Text dieses Sonntags, der Tag- und Nachtgleiche, auch begangen als Michaelis, der Tag aller heiligen Engel Gottes.

Und es entstand ein Kampf im Himmel: Michael und seine Engel kämpften mit dem Drachen. Und der Drache kämpfte und seine Engel; aber sie bekamen nicht die Übermacht, und ihre Stätte wurde nicht mehr im Himmel gefunden.

Und ich hörte eine laute Stimme im Himmel sagen: Nun ist das Heil und die Kraft und das Reich unseres Gottes und die Macht seines Christus gekommen; denn hinabgeworfen ist der Satan. (Offenbarung 12, 7-12)

Ach!