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12.09.2025 Kategorie: Propstei

Chor martiniforte feiert 25-jähriges Bestehen

mit einem Jubiläumskonzert am 21 09 25, um 17 Uhr, in der St.-Martini-Kirche

25 Jahre Chor martiniforte: Aus Anlass dieses runden Geburtstages lädt der Chor unter Leitung von Propsteikantor Hanno Schiefner am Sonntag, 21. September, um 17 Uhr zu einem Jubiläumskonzert in die Martinikirche ein. Hier wollen die Sängerinnen und Sänger das zu Gehör bringen, was sie in den vergangenen Jahren besonders gern gesungen haben. „Es wird eine Art Konzert-Rückblick“, sagt Hanno Schiefner, „eine bunte Mischung mit den Highlights aus 25 Jahren.“ Etwa mit einem Gospel Medley, dem Spiritual „Sinner Man“ und dem bekannten Lied „Look at the world“ von John Rutters.

Gegründet wurde der Chor von der ehemaligen Kantorin Gabriele Carl-Liebold. Die erste Probe war im Mai 2000, bereits im Dezember traten die Sängerinnen und Sänger erstmals beim Weihnachtssingen auf. Eigentlich wollte die Kantorin mit dem neuen Chor an St. Martini junge Leute bis Anfang 40 ansprechen, mit einem Repertoire aus Gospel, Spirituals und modernen Kirchenliedern in mehreren Sprachen. Mittlerweile entspricht der Altersdurchschnitt nicht mehr den Plänen der Gründerin, denn viele Mitglieder sind ihrem Chor treu geblieben. Unverändert sind jedoch das Repertoire und die „mitreißende Freude“ an der Musik. „Es ist eine besonders schöne entspannte Proben-Atmosphäre“, lobt Schiefner, „jede Probe ist ein Gewinn und alle verbringen eine gute Zeit miteinander.“

Dazu gehören neben wöchentliche Proben auch ein gemeinsames Proben-Wochenende, Auftritte in Gottesdiensten und in Kirchen im Braunschweiger Land sowie das alljährliche Weihnachtssingen mit dem Chor an St. Martini und der Seniorenkantorei. Auch bei einem Radio-Gottesdienst im NDR war der Chor martiniforte schon dabei. Neue Mitglieder sind willkommen, sagt Schiefner, es fehlen vor allem Männer, Tenöre und Bässe.

Als einer von zwei Männer verstärkt Michael Beier seit einigen Monaten den rund 20-köpfigen Chor martiniforte, gleichzeitig singt er auch im Chor von St. Martini. „Beides hat seinen Reiz und macht Spaß“, sagt Beier, „ich gehe nach den Proben überglücklich nach Hause.“ Neu ist auch Alexandra Decker, die 19-Jährige singt Sopran, sie hat sich für martiniforte entschieden, obwohl Gleichaltrige fehlen: „Der Chor hat mich am meisten angesprochen, alle haben Lust am Singen und es herrscht eine schöne Atmosphäre.“

Für Frauke Müller, Chorsängerin seit 2013, war es nach einer Operation und anschließender Reha der „schönste Moment“ wieder in ihrem Chor zu singen. „Es war ein herzliches Willkommen.“ Frauke Urbons war von Anfang an dabei. Für sie war es nach einem Umzug nach Braunschweig eine tolle Möglichkeit, Kontakte zu knüpfen. Neue Mitglieder, so Frauke Urbons, werden nach wie vor schnell integriert: „Das ist die Magie dieses Chores.“