Sommerfrische: Zeit, in der man die Arbeit ruhen lässt, sich an einen Ort mit angenehmem Klima begibt, und der Ort, an dem man sich erholt.
Reisen kann man mit dem Flugzeug, Auto, Schiff, per Bahn, Kutsche oder einfach zu Fuß. Im Mittelalter reiste man meist aus religiösen oder wirtschaftlichen Gründen. Heute gilt die Urlaubsreise vielen als schönste Zeit des Jahres.
Im Laufe der Jahrhunderte haben sich die Geschwindigkeit und der Komfort beim Reisen extrem verändert. Das Reisen im Mittelalter war sehr beschwerlich und mühsam. Überwiegend waren Kaufleute, Soldaten und Pilger unterwegs. Im Verlauf des 18. Jahrhunderts wurde es Mode, Bildungsreisen zu unternehmen. Viele Adelige und vornehme Reiche entdeckten die Lust am Reisen. Das Bürgertum eiferte dem Adel nach, der die warmen Monate des Jahres auf seinen Gütern verbrachte. "Sommerfrische" nennen die Bürgerlichen schon um 1850 den hochgeschätzten Landaufenthalt.
Im Wörterbuch der Brüder Grimm wird der Begriff Sommerfrische definiert als „Erholungsaufenthalt der Städter auf dem Lande zur Sommerzeit“ oder „Landlust der Städter im Sommer“. Das Wort Sommerfrische bezeichnet also sowohl die jahreszeitliche Übersiedlung aus der Stadt auf das Land als auch den Zielort selbst.
Ob Sie es nun Ferien, Urlaub oder Sommerfrische nennen, ob zuhause, am Baggersee oder in der Ferne: Wir wünschen Ihnen eine schöne Zeit!